Dr. med. Panteli

Korrektur von Verletzungsfolgen

Als Folge von Gesichtsverletzungen können Narben und Gewebedefekte entstehen, die das Gesicht entstellen können. 

Prinzipiell heilen Narben im Gesichtsbereich sehr gut und unauffällig ab, wenn sie im Verlauf der sogenannten „Hautspaltenlinien“ liegen. Die Hautspaltenlinien entsprechen dem Faltenverlauf des Gesichtes alter Menschen. Alle Narben die entgegengesetzt dazu verlaufen bleiben sichtbar. In einer Unfallsituation hat man jedoch selten glatte Wundränder die günstig liegen und frei von Keimen oder Schmutz sind. Um das  ästhetische Ergebnis zu verbessern, sollte erst einmal die Narbenheilung abgeschlossen sein. Das bedeutet, dass operative Narbenkorrekturen frühestens nach einem halben bis einem Jahr durchgeführt werden. Bis dahin kann man mit konservativen Maßnahmen wie Narbensalben, Narbenmassagen und Silikonsalben oder Silikonauflagen die Narben behandeln.

Für die operative Korrektur der Narben gibt es verschiedene plastisch-chirurgische Spezialtechniken. Diese reichen von der einfachen, neuen, a-traumatischen Naht-, W- oder Z-Plastiken, bis hin zu lokalen Verschiebe- oder Rotationslappenplastiken.

Sie alle haben zum Ziel, den Narbenverlauf so nah wie möglich an den Verlauf der natürlichen Hautlinien zu bringen. Kleinere Substanzdefekte können zusätzlich mit Fillern behandelt werden. Als ergänzende Maßnahmen können Laserbehandlungen, Dermabrasionen, oder chemische Peelings durchgeführt werden.

Gut zu wissen
Dauer der Operation: 60 - 90 Min. Fit für die Arbeit: 2 Wochen
Klinikaufenthalt: Ambulant Sport: 3 - 6 Wochen
Gesellschaftfähig: 2 - 3 Wochen Anästhesie: Lokal / Vollnarkose